"Igor’ Malickij zeigt mir seinen Arm. „Nr. 188 005“ wiederholt er in deutlicher Artikulation und wohl gewählten Worten – schnell und mehrsprachig, so, als könnte es unter anderen Umständen seinen Tod bedeuten. Der Lagerdrill ist an ihm haften geblieben, ebenso wie die einmalige Tätowierung im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, die das Vergessen schwer macht, konfrontiert sie den 87-jährigen doch täglich mit einem in der Geschichte grausamsten Verbrechen an der Menschlichkeit. "
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