Engagiert gegen Rechts: Das Maximilian-Kolbe-Werk wurde am 2. September 2013 in Berlin für seine besonders wirksame und vorbildliche Arbeit im Engagement gegen Rechtsextremismus mit dem „Wirkt-Siegel“ von PHINEO ausgezeichnet. Gewürdigt wurde der nachhaltige Handlungsansatz des Projektes „Erinnern und Gedenken im Zeitalter des Web 2.0“, mit dem das Maximilian-Kolbe-Werk seit 2010 Jungjournalisten zu internationalen Begegnungen nach Auschwitz einlädt.
Erinnern und Gedenken im Zeitalter des Web 2.0
Internationale Begegnung 2012 in Auschwitz und Dachau
Seiten
Herzlich willkommen! Serdecznie witamy! Добро пожаловать! Welcome!
Das Projekt wird vom Maximilian-Kolbe-Werk in Kooperation mit dem Zentrum für Dialog und Gebet in Oświęcim, dem Max Mannheimer Studienzentrum in Dachau, der Katholischen Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau sowie dem "Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V." durchgeführt.
Dienstag, 3. September 2013
Freitag, 15. Februar 2013
Radioreportage von Zofia Dłubacz
Am 24. Januar 2013 wurde im polnischen Radio Lublin ein Beitrag unter dem Titel "Wciąż tam wracają" (dt. "Immer wieder kehren sie dorthin zurück") ausgestrahlt. Die Autorin der Radioreportage, Zofia Dłubacz aus Lublin, verarbeitet darin ihre Erfahrungen, die sie im Rahmen der Internationalen Begegnungen 2011 und 2012 in Auschwitz, Buchenwald und Dachau gesammelt hat.
Zur Radioreportage (in polnischer Sprache)
Donnerstag, 14. Februar 2013
„Wir müssen uns gemeinsam erinnern“ von Lara Eckstein
Wir freuen uns sehr, dass junge Journalist/-innen, die an Projekten des Maximilian-Kolbe-Werks teilgenommen haben, das Thema des Erinnern und Gedenkens weiterhin in ihre journalistische Arbeit miteinbeziehen. So erschien am 30. Januar 2013 in den Kieler Nachrichten ein Artikel von Lara Eckstein aus Dortmund unter dem Titel „Wir müssen uns gemeinsam erinnern“. Entstanden ist er nach ihrer Fahrt in die ukrainische Hauptstadt Kiew, wo sie an einer Jugendbegegnung des Deutschen Bundestags teilgenommen hatte.
„Wir müssen uns gemeinsam erinnern“
Die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus ist eine Tradition in der deutschen Erinnerungskultur. Heute wird Inge Deutschkron im Bundestag berichten, wie sie als Jüdin in Berlin überlebt hat. Die meisten Toten gab es in Osteuropa, in Ländern wie der Ukraine. Eine Gruppe Jugendlicher aus ganz Europa besuchte jetzt, unterstützt mit Mitteln des Bundestags, die Stadt Kiew. Eine erschütternde Zeitreise.
Donnerstag, 31. Januar 2013
„Sind wir noch Menschen?“ Zeitzeugen führen junge Journalisten durch Auschwitz-Birkenau
Ein Artikel von Hannah Hufnagel ist am 25. Januar 2013 in der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) erschienen.
Auschwitz (KNA) „Ihr müsst euch vorstellen, das Lager sah nicht so aus wie jetzt.“ Vom Wachturm des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau weist Zdzislawa Wlodarczyk über Baracken und Gleisanlagen. 20 Nachwuchsjournalisten aus Deutschland und Osteuropa lauschen fast atemlos dem Bericht der 78-Jährigen. „Wir gingen im Schlamm und es gab kein Trinkwasser. Dazu Ratten und Ungeziefer, Flöhe und alles Mögliche, viele von uns waren krank und hatten Durchfall.“ Als Zehnjährige wurde Zdzislawa Wlodarczyk mit ihrer Familie im August 1944 in Folge des Warschauer Ghetto-Aufstands nach Auschwitz deportiert. Fast siebzig Jahre später schildert sie den jungen Leuten an diesem eisigen Januar-Tag ihre Erinnerungen. Zustande gekommen ist die Begegnung durch das katholische Maximilian-Kolbe-Werk.
Mittwoch, 22. August 2012
„Zło przychodzi łatwiej” - Interview mit Agnieszka Holland
Paweł Kamiński, journalistischer Begleiter der Internationalen Begegnung 2012, führte Ende Mai ein Interview mit der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland durch. Ihr Film „IN DARKNESS – EINE WAHRE GESCHICHTE“, der für den Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ nominiert wurde, feierte im Rahmen des LET’S CEE FILM FESTIVAL in Wien seine österreichische Premiere. Er erzählt die Geschichte von Leopold Soca, der während des Zweiten Weltkrieges einer Gruppe von Juden aus dem Ghetto Lviv/ Lemberg hilft, ein Versteck in den Abwasserkanälen der Stadt zu finden.
Das Interview (in polnischer Sprache) sowie die weiterführenden Links befinden sich unter „Weitere Informationen“
Montag, 18. Juni 2012
Abschlussbericht über die Internationale Begegnung 2012
Der ausführliche Abschlussbericht über die Internationale Begegnung 2012 in Auschwitz und Dachau ist in deutscher Sprache erschienen. Neben zahlreichen Fotos und weiterführenden Links enthält er im Anhang (ab Seite 29) die im Projekt entstandenen Medienarbeiten in Textform.
Zum Abschlussbericht
Eine Übersicht über alle zum Projektabschluss als Ergebnis vorgelegten Medienbeiträge befindet sich hier.
Mittwoch, 13. Juni 2012
"Als das Schweigen gebrochen und ein Erbe auferlegt wurde" von Katharina Müller
Im Rahmen der Internationalen Begegnung 2012 verfasste Katharina Müller einen Artikel unter dem Titel "Als das Schweigen gebrochen und ein Erbe auferlegt wurde". Im Folgenden beschreibt die Autorin, warum sie ihren Beitrag dem Schicksal von Henriette Kretz gewidmet hat:
"Henriette Kretz, diese starke, gebildete und selbstbewusste Frau, kennenzulernen und mit ihr fast zwei Wochen verbringen zu dürfen, war eine große Ehre für mich. Es macht einen Unterschied, einigen Stunden dem Vortrag einer Shoah-Überlebenden zuzuhören oder die Möglichkeit zu haben, diese Person über einen längeren Zeitraum näher kennenzulernen. Henriette Kretz hat ein beeindruckendes Leben, in dessen Verlauf ihr viel Leid widerfahren ist - doch auch viel Gutes: Sie ist Ehefrau, Mutter und Großmutter. Außerdem ist sie mit ihrem Enthusiasmus, ihrer Wissbegier und ihrer Lebensfreude ein Vorbild für nachfolgende Generationen. Sie macht deutlich, wie wichtig es ist, die Shoah zu thematisieren, Zivilcourage zu zeigen und sich gegen Unrecht zur Wehr zu setzen."
Der Artikel "Als das Schweigen gebrochen und ein Erbe auferlegt wurde" ist abrufbar unter
Freitag, 25. Mai 2012
Podiumsgespräch "Erinnern und Gedenken im Zeitalter des Web 2.0"
Über 100 Zuhörer, überwiegend Jugendliche und junge Erwachsene, konnte Peter Weiß MdB, Präsident des Maximilian-Kolbe-Werks, zum Podiumsgespräch "Erinnern und Gedenken im Zeitalter des Web 2.0" am 17. Mai 2012 im Zentrum Jugend begrüßen. Hannah Hufnagel und Sebastian Wolfrum, zwei junge Journalisten, befragten die Holocaustüberlebende Henriette Kretz zu ihrem Leben. Alle drei waren Anfang des Jahres 2012 Teilnehmende der Internationalen Begegnung des Maximilian-Kolbe-Werks in Auschwitz und Dachau. Wolfgang Gerstner, Geschäftsführer des Werks, moderierte das Gespräch.
Mehr dazu hier
Montag, 21. Mai 2012
Erinnerung im Zeitalter des Facebook
Zofia Dłubacz im Gespräch mit Andrzej Korczak Branecki |
Am 21. April 2012 strahlte das polnische „Radio Lublin“ eine Sendung über die Internationale Begegnung 2012 des Maximilian-Kolbe-Werks aus. Der Beitrag unter dem Titel „Pamięć w dobie Facebooka“ (dt. „Erinnerung im Zeitalter des Facebook“) basiert auf den Gesprächen und Interviews, die von Zofia Dłubacz im Rahmen der Begegnung in Dachau geführt und aufgenommen wurden. Er enthält einen Ausschnitt aus dem Zeitzeugenbericht der Ghetto-Überlebenden Henriette Kretz, kurze Aussagen des Geschäftsführers des Maximilian-Kolbe-Werks Wolfgang Gerstner zu den Zielen des Projekts sowie junger Teilnehmer/innen zu ihrer Motivation, am Projekt teilzunehmen.
Zum Radio-Beitrag
Mittwoch, 16. Mai 2012
Herzliche Einladung
Das Maximilian-Kolbe-Werk lädt herzlich zu einem Podiumsgespräch ein, das im Rahmen des 98. Deutschen Katholikentags in Mannheim stattfinden wird:
"Erinnern und Gedenken im Zeitalter des Web 2.0"
Eine Zeitzeugin der NS-Diktatur im Dialog mit jungen Menschen
Donnerstag, 17. Mai 2012, 14 Uhr bis 15:30 Uhr
Zentrum Jugend, Jungbuschhalle Plus X, EG, Sporthalle, Werftstr. 10, 68159 Mannheim
Begrüßung: Peter Weiß MdB, Präsident des Maximilian-Kolbe-Werks, Berlin
Podium: Henriette Kretz, Antwerpen/Belgien
Junge Teilnehmer/innen der Internationalen Begegnung 2012 in Auschwitz und Dachau
Moderation: Wolfgang Gerstner, Freiburg
Musik: Sonore Sacro, Essen
Zur Veranstaltungsübersicht des Maximilian-Kolbe-Werks auf dem 98. Deutschen Katholikentag in Mannheim, 16. – 20. Mai 2012
Donnerstag, 3. Mai 2012
Aus der Terrorschule der Nazis
Sylwester Kukuła Foto: Raluca Nelepcu |
Der Artikel von Raluca Nelepcu, der im Rahmen der Internationalen Begegnung 2012 in Dachau entstanden ist, handelt vom Schicksal des heute 89-jährigen polnischen Dachau-Überlebenden Sylwester Kukuła. Anlässlich des 67. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau am 29. April erschien er in der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien.
Zum Artikel
Dienstag, 1. Mai 2012
Und was hat die Internationale Begegnung des Maximilian-Kolbe-Werks mit uns gemacht?
Auf diese Frage gingen junge Journalisten aus verschiedenen Ländern während der öffentlichen Abschlussveranstaltung der Internationalen Begegnung am 29. März 2012 in Dachau ein. Hier einige Antworten.
Raluca Nelepcu, Rumänien
Raluca Nelepcu |
"Ich habe mich für dieses Projekt beworben, da in meinem Land, in Rumänien, über den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust kaum gesprochen wird. Auch in der Schule – ich habe eine deutsche Schule besucht – wurde das Thema im Geschichtsunterricht nur relativ oberflächlich behandelt. Das war ganz bestimmt einer der Gründe, weshalb ich mehr darüber erfahren wollte. Und wo kann man sich am besten über diese Themen informieren, als an der Orten des historischen Geschehens selbst. Das Projekt hat mir aber viel mehr geboten, als nur die Reise nach Auschwitz und Dachau und die Besichtigung der jeweiligen Gedenkstätten. Äußerst wichtig für mich und einzigartig waren die Gespräche mit den Überlebenden der Konzentrationslager und ich glaube, diese Chance bekommt man nicht so oft im Leben. Es war sehr rührend und auch sehr traurig, zu hören, was diese Menschen im Lager erlebt haben und wie sie es geschafft haben, zu überleben. Ich glaube, wir sollten uns von ihrem Optimismus und ihrer Lebensfreude anstecken lassen. Besonders an diesem Projekt ist auch seine Internationalität, denn man hat die Möglichkeit, Kollegen aus anderen Ländern zu treffen und sich mit ihnen über verschiedene Themen zu unterhalten und sich auszutauschen."
Viktoryia Tserashonak, Belarus
"Es ist kein Geheimnis, dass Belarus im Zweiten Weltkrieg viel Leid erfuhr. Offiziellen Angaben zufolge fiel jeder vierte Bürger des Landes dem Krieg zum Opfer. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Zweite Weltkrieg viel mehr Opfer gefordert hatte als zunächst angenommen: Abhängig von der Region kam jeder dritte, mancherorts sogar jeder zweite Weißrusse um.
Seit meiner Kindheit interessierte ich mich für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs, äußerte mich dazu häufig im Geschichtsunterricht, stellte jede Menge Fragen an meinen Großvater, den ehemaligen Partisanen.
Das Problem der jungen Menschen im heutigen Belarus besteht darin, dass sie sich in dieses Thema nicht vertiefen. Ihnen genügt es zu wissen, dass sich der Krieg auf dem Territorium ihres Landes ereignete.
Leider gibt es in unserem Land keine Projekte, die es ermöglichen, mit den Ereignissen jener Jahre in Berührung zu kommen. Deswegen ist die Teilnahme an diesem Projekt für mich besonders wertvoll und wichtig.
Viele Kriegsveteranen und ehemalige Häftlinge erzählen von ihrem Leben vor und nach dem Krieg.
Nach meiner Teilnahme an der Internationalen Begegnung kann ich nun sagen, dass mein Wissen über die Ereignisse der Kriegsjahre auch in zwei Perioden geteilt werden kann: "vor dem Projekt" und "nach dem Projekt."
Ich glaube, dass ich mit diesem Satz die Bedeutung des Projekts für mich am besten ausdrücken kann.
Nochmals vielen Dank an die Zeitzeugen jener schrecklichen Ereignisse, an die Organisatoren und junge Teilnehmer/innen der Begegnung."
Viktoryia Tserashonak, Belarus
Viktoryia Tserashonak und Vasyl Volodko |
Seit meiner Kindheit interessierte ich mich für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs, äußerte mich dazu häufig im Geschichtsunterricht, stellte jede Menge Fragen an meinen Großvater, den ehemaligen Partisanen.
Das Problem der jungen Menschen im heutigen Belarus besteht darin, dass sie sich in dieses Thema nicht vertiefen. Ihnen genügt es zu wissen, dass sich der Krieg auf dem Territorium ihres Landes ereignete.
Leider gibt es in unserem Land keine Projekte, die es ermöglichen, mit den Ereignissen jener Jahre in Berührung zu kommen. Deswegen ist die Teilnahme an diesem Projekt für mich besonders wertvoll und wichtig.
Viele Kriegsveteranen und ehemalige Häftlinge erzählen von ihrem Leben vor und nach dem Krieg.
Nach meiner Teilnahme an der Internationalen Begegnung kann ich nun sagen, dass mein Wissen über die Ereignisse der Kriegsjahre auch in zwei Perioden geteilt werden kann: "vor dem Projekt" und "nach dem Projekt."
Ich glaube, dass ich mit diesem Satz die Bedeutung des Projekts für mich am besten ausdrücken kann.
Nochmals vielen Dank an die Zeitzeugen jener schrecklichen Ereignisse, an die Organisatoren und junge Teilnehmer/innen der Begegnung."
Donnerstag, 19. April 2012
Nahaufnahme: Damit die Erinnerung überlebt
Dienstag, 10. April 2012
Artikel über die Internationale Begegnung 2012 im Museumsmagazin "Oś"
Ein Artikel über den ersten Teil der Internationalen Begegnung 2012 in Oświęcim / Auschwitz, verfasst von Natalia Skoczylas aus Polen, ist in der März-Ausgabe des Magazins "Oś" erschienen. Das vom Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau in Oświęcim herausgegebene Magazin ist derzeit nur in polnischsprachigen Version erhältlich. Die englische Übersetzung wird demnächst veröffentlicht.
Zum Artikel (Seite 13).
Donnerstag, 5. April 2012
Frohe Ostern! Happy Easter!
A traditional Easter basket with Easter lamb and colored eggs |
Das Maximilian-Kolbe-Werk wünscht Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest!
We wish you a Happy Easter!
Поздравляем с праздником Пасхи!
Wesołych Świąt Wielkanocnych!
Dienstag, 3. April 2012
Wie können wir Erinnerungen lebendig halten?
Am 30. März 2012 ist in Dachau die Internationale Begegnung 2012 „Erinnern und Gedenken im Zeitalter des Web 2.0“ zu Ende gegangen. Für die öffentliche Abschlussveranstaltung bereiteten die jungen Journalisten eine Präsentation vor, die einen kurzen Einblick in das gesamte Projekt gibt.
Sonntag, 1. April 2012
Imagefilm: Erinnern und Gedenken im Zeitalter des Web 2.0
Impressionen, Ziele und Einschätzungen von Teilnehmern und Zeitzeugen in 2:30.
Donnerstag, 29. März 2012
Was bleibt - What's left
Jugendliche Besucher vor dem Lager-Tor des ehemaligen KZ Dachau: "Welche Art der Erinnerungskultur ist wünschenswert?" |
Als zweites ehemaliges Konzentrationslager nach Auschwitz haben wir also in dieser Woche Dachau besucht. Natürlich vergleicht man daher beide Erfahrungen. Was dabei auffällt: Dass wir bei unserem Besuch in Dachau die Anwesenheit unzähliger Schüler teilweise als sehr störend empfunden haben. Die Jugendlichen im Alter zwischen vielleicht 12 bis 16 Jahren alberten oft herum und viele benahmen sich nicht so, wie es für den Ort angemessen gewesen wäre. Doch genau diese Erfahrung war ebenfalls Grund genug für intensive Diskussionen darüber, wie eine KZ-Gedenkstätte organisiert sein sollte, bzw. mit welchen Problemen die Verantwortlichen zu kämpfen haben. Obwohl es eine anstrengende Erfahrung war, denke ich, dass sie nützlich war. Sie hat uns zum Nachdenken darüer angeregt, welche Art der Erinnerungskultur wünschenswert ist. Ich möchte es mir jedoch nicht anmaßen, auf diese Frage eine für alle Gruppenmitglieder vertretbare Antwort zu geben.
Was nehmen wir also mit aus der Woche? Es war wunderschön alle Mitglieder sowie das Team des Maximilian-Kolbe-Werks und die Zeitzeugen wiederzusehen. Nach unseren zwei gemeinsamen Wochen haben sich echte Freundschaften entwickelt, die wahrscheinlich dank Facebook auch weiterhin bestehen werden. Besonders schön sind diese Bindungen, da es noch nicht allzu lange her ist, dass sich unsere Groß- und Urgroßväter feindlich gegenüberstanden.
Bleibt zum Schluss ein letzter Dank – und zwar an das Maximilian-Kolbe-Werk, vertreten durch Wolfgang Gerstner, Liliya Doroshchuk und Dr. Danuta Konieczny. Selbstverständlich danken wir auch Andrea Beer und Pawel Kaminski, die ebenfalls viel zu dieser einwandfreien Veranstaltung beigetragen haben. Ich persönlich denke, dass sie durch ihre Arbeit Maximilian Kolbe in würdiger Art eine große Ehre erweisen.
English Version:
Soon our week in Dachau is going to end. During the last days we had plenty of discussions, like in the „World Café“ or in Pawel’s Mini-Workshop. In the center of these conversations was the topic of the meeting : the culture of remembrance. Is there one unique culture of remembrance in Europe? How important are the witnesses for the remembrance of the crimes of the National Socialists? In what way can social networks be helpful for KZ-Memorials? All these questions were discussed. Always on our side: Our witnesses. Despite their age they never got tired of having conversations with us and telling their story. These stories really moved us just like in Auschwitz. I think I can speak for the whole group and say: A thousand thanks!After our trip to Auschwitz we now visited the second KZ-Memorial in Dachau together. Therefore, of course we compare both experiences. Noticeable is the fact that in Dachau we were disturbed by a huge number of young pupils, who also visited the memorial. The adolescents in the age of around 12 to 16 sometimes behaved silly and laughed around. But this experience showed us how difficult it is to talk about a culture of remembrance, how a memorial should be organized, and what problems exist. Although it was a very exhausting experience, in my mind it was useful. It made us think about what culture of remembrance is preferable. I don’t know if there is a unique answer to this question.
So what did this week give us? It was very great to see everybody again, including the witnesses and the members of the Maximilian-Kolbe-Werk-Team. After our two weeks in Auschwitz and Dachau some of us really became friends. With the help of Facebook, these friendships can exist for a long time. What makes these friendships so wonderful is the fact that not a long time ago our relatives fought against each other.
At the end I will say one last great thanks – to the Maximilian-Kolbe-Werk, represented by Wolfgang Gerstner, Dr. Danuta Konieczny and Liliya Doroshchuk. We also want to thank Andrea Beer and Pawel Kaminski for their part on making this meeting so great. Personally I think that all of them are conferring a great honor on Maximilian Kolbe by their work.
Text: Thomas Fuest
Foto: Christian Papesch
Dienstag, 27. März 2012
Der zweite Teil der Reise
Mittwoch, 14. März 2012
Herzliche Einladung
Das Maximilian-Kolbe-Werk lädt herzlich zu einer öffentlichen Veranstaltung ein:
„Erinnern und Gedenken im Engagement gegen Rechtsextremismus“
Donnerstag, 29. März 2012, 19.00 Uhr,
Max-Mannheimer-Studienzentrum,
Roßwachtstr. 15, 85221 Dachau.
Podiumsgespräch mit:
• Dr. Hans-Jochen Vogel, München, „Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.“
• Dr. Gregor Rosenthal, Berlin, „Bündnis für Demokratie und Toleranz“
• Peter Weiß MdB, Freiburg, Präsident des Maximilian-Kolbe-Werks
• sowie jungen Teilnehmer/innen der Internationalen Begegnung
Moderation: Wolfgang Gerstner
Wir würden uns freuen, Sie an diesem Abend begrüßen zu können, und bitten um kurze Rückmeldung unter Tel. 0761/200 348 oder per E-Mail an info@maximilian-kolbe-werk.de.
Donnerstag, 8. März 2012
International Meeting in Dachau, 26 - 30.03.2012
The programme of the 2nd part of the International Meeting 2012 which will take place from 26th to 30th March 2012 in Dachau (Germany) is now available in the following versions:
The culminating event on March 29th will be the Panel Discussion entitled “Remembering and Commemorating in the Fight against Right-wing Extremism” with representatives from politics, church and civil society as well as young participants of the project. More information is coming soon.
Short information about the survivors of Nazi concentration camps and ghettos participating in the project can be obtained here.
Short information about the survivors of Nazi concentration camps and ghettos participating in the project can be obtained here.
Montag, 27. Februar 2012
Niemcy: Dzieło Maksymiliana Kolbego
Beata Kolodziej hat ihren Beitrag über die Arbeit des Maximilian-Kolbe-Werkes auf polnisch auf der Seite deon.pl veröffentlicht. Vielen Dank dafür.
Den angesprochenden Artikel findet ihr hier.
Dienstag, 21. Februar 2012
"Survivors Recall the Horrors of Auschwitz" by Christian Papesch
Der Teilnehmer an der Internationalen Begegnung 2012 des Maximilian-Kolbe-Werks Christian Papesch hat ein eindrucksvolles Video mit dazugehörigem Artikel auf: ipsnews.net veröffentlicht. In seiner Darstellung geht es darum, den Überlebenden von Auschwitz auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges weiterhin eine Stimme zu geben und ihre Geschichten zu erzählen. Wir danken Christian für diesen tollen Beitrag.
Zum Video "Do you remember Auschwitz"
Zum Video "Do you remember Auschwitz"
Montag, 20. Februar 2012
„Ich hörte Schüsse und plötzlich wusste ich, dass ich keine Eltern mehr hatte“
Foto: Raluca Nelepcu |
Der zweite Artikel von Raluca Nelepcu erschien in der Online-Ausgabe der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien am 19. Februar 2012. Er handelt von der Geschichte der polnischen Jüdin Henriette Kretz, die als Einzige ihrer Familie den Holocaust überlebt hat.
Freitag, 17. Februar 2012
"Wer Zigaretten hatte, kaufte sich von Schlägen frei" von Raluca Nelepcu
Die Teilnehmerin Raluca Nelepcu hat für die Online-Ausgabe von Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien einen Artikel zu ihren Erfahrungen bei der Internationalen Begegnungen 2012 und den persönlichen Erfahrungsberichten der Überlebenden von Auschwitz veröffentlicht.
Den Artikel von Raluca findet ihr unter folgendem Link.
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