Im Rahmen der Internationalen Begegnung 2012 verfasste Katharina Müller einen Artikel unter dem Titel "Als das Schweigen gebrochen und ein Erbe auferlegt wurde". Im Folgenden beschreibt die Autorin, warum sie ihren Beitrag dem Schicksal von Henriette Kretz gewidmet hat:
"Henriette Kretz, diese starke, gebildete und selbstbewusste Frau, kennenzulernen und mit ihr fast zwei Wochen verbringen zu dürfen, war eine große Ehre für mich. Es macht einen Unterschied, einigen Stunden dem Vortrag einer Shoah-Überlebenden zuzuhören oder die Möglichkeit zu haben, diese Person über einen längeren Zeitraum näher kennenzulernen. Henriette Kretz hat ein beeindruckendes Leben, in dessen Verlauf ihr viel Leid widerfahren ist - doch auch viel Gutes: Sie ist Ehefrau, Mutter und Großmutter. Außerdem ist sie mit ihrem Enthusiasmus, ihrer Wissbegier und ihrer Lebensfreude ein Vorbild für nachfolgende Generationen. Sie macht deutlich, wie wichtig es ist, die Shoah zu thematisieren, Zivilcourage zu zeigen und sich gegen Unrecht zur Wehr zu setzen."
Der Artikel "Als das Schweigen gebrochen und ein Erbe auferlegt wurde" ist abrufbar unter